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S P R Ü N G E
Ein Wacker Kunst Projekt über diskontinuierliche Phänomene Film | Installationen | Veranstaltungen
Wacker Galerie 01.12. bis 09.12.2006 Eröffnung Freitag 01.12.2006 um 20 Uhr Realisation Reinhart Buettner | Heidrun Gartenschläger Ralf Peters | Uwe Schnatz Gefördert durch Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst Mit freundlicher Unterstützung durch Gerhard Wissner | Filmladen Kassel Gerasch Communication | Darmstadt Bauer & Guse GmbH Agentur für visuelle Medien | Mühltal Reese + Tolski GbR | Mühltal Wacker Fabrik Ober-Ramstädter-Str. 96 64367 Mühltal Fon: 06151-148089
Programm Freitag 01.12.2006 um 20.30 Uhr K U R Z F I L M E 1 1. Oliver Pietsch | Berlin: "Maybe Not" 2005 | 4:25 min. 2. Oliver Held | Köln: "Spring" 2002 | 7:00 min. 3. Anna Berger | Frankfurt/M.: "O.T." 2006 | 11:44 min. 4. Daniel Askill | Sydney/Australien: "We Have Decided Not to Die" 2003 | 11:00 min. Samstag 02.12.2006 um 20.00 Uhr V O R T R A G 1 Georg Mechlenburg | Darmstadt: "Tonsprünge" Geschichte der musikalischen Intervalle | Musikbeispiele Freitag 08.12.2006 um 20.00 Uhr V O R T R A G 2 Prof. Dr. Rudolf Wille | Darmstadt: "Probleme mit dem Kontinuum" Mathematische und logische Erwägungen | Arbeitsbericht Samstag 09.12.2006 um 20.30 Uhr K U R Z F I L M E 2 | W A C K E R K U N S T "Sprünge.01" 2006 "Der Moment in der Luft" 2006 "Sprünge.02" 2006 "Halmasaltajump" 2006 Die Video-Installationen in der Wacker Galerie sind nach der Eröffnung jeweils ab 19 Uhr zu sehen | Eintrittf frei
OLIVER PIETSCH "Maybe Not" 4:25 min | D | 2005 „We can all be free." Diese so hoffnungsschwangere wie zugleich zynische Zeile von Cat Power bebildert Oliver Pietsch mit poetischen und grausamen Fundstücken aus der Filmgeschichte: eine Typologie des freien Falls - oft in selbstmörderischer Absicht - von Hitchcock bis zu Roehler. Dabei unterscheidet sich in der Dramatik des Fallens der Action-Kracher kaum vom Autorenfilm. Die Aneinanderreihung dieser Szenen wirkt wie eine visuelle Meditation auf die Ambivalenz der Freiheit. Der befreite Moment als letzter Moment.
OLIVER HELD "Spring" 7:00 min | D | 2002 Der 9-jährige Franz ist auf den Sprungturm geklettert, um sich selbst zu beweisen, dass er kein Angsthase ist. Zum ersten Mal will er vom Fünfmeterbrett springen. In luftiger Höhe angekommen, ändert er jedoch seine Meinung. Er kehrt um, aber sein Freund versperrt ihm den Weg...
ANNA BERGER "O.T." 11:44 min | D | 2006 Der Film handelt vom Schmerz über den Tod der eigenen Mutter. Im Voice-Over spricht eine junge Frau über die Unmöglichkeit, diesem Schmerz mit Therapien beizukommen. Sie tut dies mit demselben lakonischen Humor, der auch die Bilder des Filmes prägt. Anna Berger wurde 1975 in Frankfurt am Main geboren. Zwischen 1997 und 2005 studierte sie an der Hochschule für Gestaltung Offenbach, wo sie ihr Diplom im Fachbereich Film erwarb. Ihr Diplom-Film „o.T." wurde an zahlreichen Festivals gezeigt und ausgezeichnet, darunter auch mit dem 3SAT Förderpreis.
DANIEL ASSKILL "We Have Decided Not to Die" 11:00 min | AUS | 2003 DREI RITUALE. DREI PERSONEN. DREI TRANSZENDENTALE REISEN. "We Have Decided Not To Die" handelt von einem mentalen Stadium, in dem die Logik versagt und alles möglich ist. Es ist eine audiovisuelle Erzählung, die Ton, Stunts und visuelle Effekte benutzt, um eine Welt zu erschaffen, in der die Darsteller durch Raum und Zeit schweben. Die Geschichte erzählt von den transzendentalen Reisen dreier Darsteller; Reisen an einen Ort, an dem der Tod nicht mehr unvermeidbar ist.